Wir wagen einen Sprung ins Jahr 2030: Die Vereinten Nationen haben sich in ihrer Agenda 2030 darauf verständigt, dass Armut in jeder Form und überall auf der Welt beendet sein soll. Deutschland steht zwar heute im internationalen Vergleich gut da, was die Versorgung der Grundbedürfnisse und damit die absolute Armut anbelangt. Anders sieht es jedoch aus, wenn man die relative Armut betrachtet.
Nach wie vor wächst jedes fünfte Kind in Deutschland in Armut auf. Diese Kinder erleben materiellen Mangel ebenso, wie sie in ihrer Teilhabe am soziokulturellen Leben beschnitten sind. Ausgrenzung und soziale Deprivation sind die Folgen.
Unsere Forderung lautet deshalb: Kinderarmut muss in Deutschland im Jahr 2030 der Vergangenheit angehören. Was ist hierzu notwendig und wer sorgt dafür? Wie wird die Familienförderung im Jahr 2030 aussehen?
Wir diskutieren unser Zukunftsszenario mit Politiker*innen und dem Präsidenten des Deutschen Kinderschutzbundes.
Input und Diskutant*innen:
Dagmar Schmidt, MdB SPD
Grigorios Aggelidis, MdB FDP
Katja Dörner, MdB Bündnis90/Die Grünen
N.N., MdB DIE LINKE
Marcus Weinberg, MdB CDU/CSU
Heinz Hilgers, Deutscher Kinderschutzbund
Moderation:
Marion von zur Gathen, Der Paritätische Gesamtverband