Sozialproteste auf den Straßen nehmen vielfältige Formen und Ausmaße an. Die Breiten der Themen und Akteurskonstellationen unterscheiden sich - trotz großer Überschneidungen - ganz erheblich. Die Beteiligung von unmittelbar Betroffenen ist unbestreitbar ein zentraler Faktor für Ausstrahlung, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der politischen Aktivitäten.
Wir möchten gemeinsam die Erfahrungen aus den Protestbewegungen teilen und versuchen, vielversprechende und nachhaltige Erfolgsstrategien für Proteste diskutieren, in denen sich die Belange von durch Armut Betroffenen und Bedrohten wiederfinden.
Leitfragen für die Diskussion:
- Welche Wirkung geht von eurem Protest aus, was kann man erwarten?
- Wie lässt sich Erfolg von Protesten überhaupt bemessen?
- Wie wird die Beteiligung von Betroffenen organisiert?
- Kann klassen- und milieuübergreifende Solidarität das Erfolgsrezept für politische Durchsetzungsfähigkeit sein?
Diskutant*innen:
- Anna Spangenberg, Bündnis #unteilbar
- Esther Borkam, Bündnis #Mietenwahnsinn stoppen
- Mario Neumann, Bündnis "We'll come United" (angefragt)
- Dr. Simon Teune, Institut für Protest- und Bewegungsforschung (angefragt)
Moderation:
Christian Weßling, Der Paritätische