2. Block: Teilhabe I - Ehrenamtliches Engagement als Chance für gesellschaftliche Teilhabe jenseits der Erwerbsarbeit?

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Teilhabe I

Ehrenamtliches Engagement als Chance für gesellschaftliche Teilhabe jenseits der Erwerbsarbeit?

Empirische Erhebungen wie der Freiwilligensurvey zeigen, dass in Armut lebende Menschen sich weniger häufig selbst ehrenamtlich engagieren und sich weniger politisch beteiligen. Auch im bürgerschaftlichen Engagement werden somit Mechanismen der Exklusion wirksam. Das bedeutet, dass Menschen mit niedrigem Einkommen und geringerer formaler Bildung weniger als andere soziale Gruppen von den Möglichkeiten der Partizipation, des informellen Lernens und des gemeinschaftlichen Miteinanders profitieren. Zugleich lässt sich feststellen, dass finanzielle Vergütungen im Engagement zwar die Voraussetzungen für in Armut lebende Menschen verbessern können, sich zu engagieren. Andererseits birgt „bezahltes“ Engagement immer auch die Gefahr der Monetarisierung des im Kern unentgeltlichen Engagements und damit der Beschädigung von Freiwilligkeit und Eigensinn. Zudem werden damit Grenzen hin zum Niedriglohnbereich aufgeweicht.

Vor diesem Hintergrund sollen im Impulsforum folgende Leitfragen diskutiert werden:

-Welche Chancen der Teilhabe bietet bürgerschaftliches Engagement gerade für Menschen, die von Ausgrenzung betroffen sind?

-Welche guten Beispiele für Selbstorganisation und Engagement gibt es? (z.B. Arbeitsloseninitiativen)

-Wo liegen die besonderen Hürden für Menschen in Armut, sich selbst zu organisieren? Wie können Zugänge verbessert werden?

-Welche rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit Engagement zum Gewinn wird und zur Inklusion beitragen kann?

Referent*innen:

N.N.

Moderation:

N.N.